In meiner liebsten Wochenzeitung, der einzigen, die ich lese, Briefe zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann (die in ihrem Nachhemd verbrannte).

Eine Sensation, schreibt das Blatt.

Widerlich, denke ich. Briefe, angelegt, um später, nach dem Tod, veröffentlicht zu werden. Zeilen, die von Liebe, Leidenschaft, den großen Dingen sprechen sollen, und nach den Leser:innen schielen, und dem späteren Denkmal.

Jedes schmachtende Wort nur ein beschissener Schachzug.

Man kann gar nicht soviel fressen, wie man fressen möchte.